Tanz

Jörg Beese

 

Tänzer TARUN, #ATME, WANDERLUST?

Workshop-Teamer

 

 „Ich mag Menschen, die unterschiedlich sind.“

 

Geboren in Mülheim a. d. Ruhr

Lebt jetzt in Lahr (Schwarzwald)

Ausgelagerter Künstlerarbeitsplatz mit Tanzunterricht bei SZENE 2WEI (Kooperation mit Lahrer Werkstätten)

 

Eine Freundin machte Jörg auf SZENE 2WEI aufmerksam. Er besuchte eine Trainingsstunde und war sofort überzeugt. Kein Wunder, denn Jörg hat das Tanzen schon immer geliebt. Kaum hört er Musik, ist er nicht mehr zu bremsen.
Eines seiner Lieblingslieder: „Mein Ding“ von Udo Lindenberg – sicherlich auch deshalb, weil es genau seiner Einstellung entspricht. Denn auch er sagt, genauso wie Lindenberg, von sich selbst: 

 

„Ich mach mein Ding, egal was die anderen sagen.“

 

Seit Juli 2015 wird er im Rahmen eines ausgelagerten Künstlerarbeitsplatzes von SZENE 2WEI im Bereich Tanz ausgebildet.

Eiji Takeda

 

Tänzer #ATME, WANDERLUST?

 

 

„Ich bin ein Künstler, leider zum Glück.“

 

Geboren in Yokohama, Japan

Lebt jetzt in Berlin

Tanzausbildung in Tanzstudios in Kochi und Tokyo, Japan, Centre national de danse contemporaine Angers, France

 

 

Genauso, wie Eiji ein Freund der Künste und des Tanzes ist, so ist er auch ein Freund weniger Worte. Danach befragt, was ihm wichtig sei (und was er im Rahmen dieses Textes gerne über sich selbst gesagt wissen möchte), antwortete er:

 

„Essen. Schlafen. Tanzen. Wie ein Mensch.“  

 

Wir möchten dennoch eine Kleinigkeit hinzufügen. Eiji ist einer der Tänzer, die im Rahmen unserer Audition anlässlich des Tanzstücks #ATME zu uns gestoßen sind. Er ist ein einfühlsamer, achtsamer Mensch und ein sehr talentierter Tänzer, der sich innerhalb kürzester Zeit großartig in das Ensemble integriert hat.

Matthieu Bergmiller

 

Tänzer TARUN, #ATME, WANDERLUST?

 

 

„Jeder ist normal und jeder hat Fähigkeiten.“ 

 

Geboren in Herbolzheim,

aufgewachsen in Emmendingen

Lebt jetzt in Lahr (Schwarzwald)

Ausgelagerter Künstlerarbeitsplatz mit Tanzunterricht bei SZENE 2WEI (Kooperation mit Lahrer Werkstätten)

 

 

 2013 haben wir Matthieu im Rahmen eines Yogaurlaubs kennengelernt. Er ist eine echte Frohnatur und ein sehr hilfsbereiter, herzlicher Mensch. Da wundert es nicht, dass er, befragt nach seinen Stärken, als erstes sein Lachen nennt. 

 

„Die Gruppe, das Yoga und die  Meditation tun mir gut.“

 

Nachdem er in seiner Jugend viel Fußball gespielt hat, ist er durch SZENE 2WEI auf den Tanz aufmerksam geworden und war sofort begeistert. Besonders die Kombination aus Tanz, Yoga und Meditation hat es ihm angetan, denn die hält er für eine „gute Mischung“, wie er selbst sagt. Nach einer Schnupperstunde wusste er deshalb: Hier will er dranbleiben. Seitdem ist er Teil unseres Ensembles und von dort nicht mehr wegzudenken.

 

Gemeinsam mit Jörg und Ricarda wird er von SZENE 2WEI im Bereich Tanz ausgebildet. Möglich ist das im Rahmen eines ausgelagerten Künstlerarbeitsplatzes.

Leonie Howar

 

Tänzerin TARUN

 

„Alle zusammen ist schön.”

 

 

Geboren in Essen

Lebt jetzt in Essen

Folkwank Musikschule Essen (Abteilung Tanz), 8 Jahre Eurythmie, Tanz-Intensiv-Projekt mit SZENE 2WEI 

 

 

Leonie ist bereits seit 2009 bei uns. Seitdem hat sie bei vielen unserer Stücke mitgewirkt und sich wunderbar entwickelt. Sie hat große Freude am Tanzen und an den Auftritten und genießt das Zusammensein mit der Gruppe. Nur allzu weit weg von ihrer Heimatstadt Essen möchte sie nicht reisen. Ihr Traum:

 

„Gerne würde ich ein Solo tanzen. Ich möchte mich weiterentwickeln.“

Orlando Izzo

 

Tänzer #ATME

 

„Was meine Ideen und meinen Tanz bewegt, das ist die Wissenschaft und alles, was sie betrifft, ganz besonders Themen, die von vielen ignoriert werden.“

 

Geboren in Chieti, Italien

Lebt jetzt in Chieti, Italien

Tanzausbildung bei Electa Creative Arts in Teramo, Italien, sowie im Rahmen internationaler Workshops

 

 

 

Orlando zählt zu denen, die wir nach der Audition anlässlich unseres Tanzstücks #ATME neu in unserem Ensemble begrüßen konnten. Mit viel Feinsinn und Sensibilität hat er sich schnell integriert und als große Bereicherung erwiesen. 

 

Er arbeitet international als Tänzer in verschiedenen Projekten. So war er unter anderem Teil des Ensembles des Tanzstücks Across the Border von Antonello Tudisco. Zurzeit arbeitet er mit Simona Bertozzi und realisiert außerdem seine eigenen Projekte "VIB - Vibrations in Body" sowie "Trattato semiserio di oculista", letzteres Gewinner des DNAppunti Coreografici 2016, RomaEuropa Festival.

 

„Mit jeder einzelnen, selbst mit der kleinsten, Bewegung stelle ich Körperlichkeit und eine emotionale Bandbreite dar, mit der ich die kreative Manifestation von Pathos und wechselseitigem Einfühlungsvermögen zu erreichen suche.“ 

Anne-Hélène Kotoujansky

Tänzerin TARUN, #ATME, WANDERLUST?

 Workshop-Teamerin

 

„Bei SZENE 2WEI ist jeder, was er ist und was er fühlt, da fängt für mich die Kunst an. Das ist für mich sehr wertvoll.“

 

Geboren in Strasbourg, Frankreich

Lebt jetzt in Strasbourg, Frankreich und arbeitet in diversen Städten Deutschlands

Tanzausbildung an der Folkwang Universität der Künste, Essen

 

 
 

2012 nahm Anne Hélène an einer unserer Tanzreisen teil und ist seitdem aus dem SZENE 2WEI-Ensemble nicht mehr wegzudenken.

Sie selbst erzählt das so:

 

„Ich hatte keine genaue Vorstellung, was mich erwartete, ich bin Timo und William einfach aus Neugier gefolgt. Eine pädagogische oder soziale Ausbildung hatte ich nicht, dafür aber viel Lust, mit neuen Menschen etwas auszuprobieren. Mit den Proben und Ausflügen waren wir den ganzen Tag beschäftigt, wir haben auch zusammen gewohnt. Es war sehr intensiv, nach einer Woche hatten wir ein komplettes Tanzstück vorbereitet. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Ich war sehr beeindruckt vom ganzen Geschehen und bin heute immer noch dabei!“

 

Schon während ihres Studiums in Essen kreierte sie eigene Stücke.
Ihr erstes Engagement führte sie anschließend an die Stadttheater Bielefeld und Osnabrück, wo sie in der Rekonstruktion des Sacre du Printemps von Mary Wigman unter der Leitung von Henrietta Horn mitwirkte.

 

Außerdem tanzte sie unter anderem in Produktionen der Choreografen Foteini Papadopoulou (As far as abstract objects) und William Sánchez H. (The Silence of Animals), in den Operninszenierungen Ariane et Barbe-Bleue (2015) in Strasbourg unter der Leitung von Olivier Py sowie in Moses und Aron (2015) in Paris und in Tannhäuser (2017) in München unter der Regie von Romeo Castellucci und der Choreografie von Cindy Van Acker.
Seit 2015 entsteht eine Zusammenarbeit mit dem Saxofonisten Claude Delangle.

 
„Mich interessieren die kreativen Prozesse. Wie die Dinge entstehen können, beim Machen, beim Gefühlsaustausch, aber vor allem mit viel Imagination und Phantasie.“

 

Manuela Aranguibel Molano

 

Tänzerin TARUN

 

„Ich träume davon, 100 Jahre zu leben und während all dieser Jahre die vielen Möglichkeiten zu genießen, die mir mein sich fortwährend wandelnder Körper während seiner Reise bietet, im Zusammenspiel mit den sich ebenfalls im Laufe der Zeit verändernden persönlichen Interessen.“ 

 

Geboren in Puerto La Cruz, Venezuela

Lebt jetzt in São Paulo, Brasilien

Tanzausbildung an der Folkwang Universität der Künste, Essen, und bei P.A.R.T.S. in Brüssel, Belgien 

 

 

Manuela haben wir an der Folkwang Universität in Essen kennengelernt. Von Anfang an hat sie mit SZENE 2WEI Tanzprojekte und Tanzreisen mit anschließenden Aufführungen durchgeführt und gestaltet. Manuela lebt den Tanz, sie experimentiert mit ihm, sie spielt mit ihm – und das besonders gern in gemeinschaftlichen Projekten, bei denen auch dem Dialog mit Disziplinen außerhalb des Tanzes eine besondere Rolle zukommt.  Auf diese Weise, so sagt sie, kann der performative Körper befragt und in Frage gestellt werden.

 

Bewegung und Körperarbeit jeder Art ist ihr wichtig. So hat sie neuerdings auch die japanische Kampfkunst Aikido für sich entdeckt.  

 

Ihre aktuellen Projekte: eine Forschungsarbeit mit dem Namen „Falling Spirals“, die sich mit Körper-Raum-Spiralen in Verbindung mit der Schwerkraft und mit der Geschwindigkeit eines tanzenden Körpers beschäftigt, und die Beschäftigung als Tänzerin in Zusammenarbeit mit dem Choreografen Clarice Lima und Jorg Carcia.

Ricarda Noetzel

 

Tänzerin TARUN, #ATME, WANDERLUST?

 

„Ich bin Tänzerin aus Leidenschaft und mache das auch gerne als Beruf.“

 

 

Geboren in Bonn, aufgewachsen in Mülheim a. d. Ruhr

Lebt jetzt in Lahr (Schwarzwald)

Ausgelagerter Künstlerarbeitsplatz mit Tanzunterricht bei SZENE 2WEI (Kooperation mit Lahrer Werkstätten)

 

 

Ricarda besuchte 2010 einen SZENE 2WEI-Auftritt an der Folkwang Universität in Essen, wurde anschließend zu einem Probetraining eingeladen – und ist dabei geblieben. 2013 gewann sie mit zwei anderen Ensemblemitgliedern den KuK-Award, einen Tanzpreis für Nachwuchskünstler in Essen. Im selben Jahr war sie mit SZENE 2WEI bei einem Auftritt im ARD Fernsehgottesdienst dabei.
 

Sie hört querbeet jede Art von Musik (außer Schlager, wie sie gerne betont) und liebt es, sich dazu zu bewegen. Gemeinsam mit Jörg und Matthieu wird sie im Rahmen eines ausgelagerten Künstlerarbeitsplatzes von SZENE 2WEI im Bereich Tanz ausgebildet. Dabei hilft ihr, was Kraft und Beweglichkeit anbelangt, sicherlich auch ein weiteres Hobby: das Reiten. Als Jugendliche fing sie damit an, nun hat sie es in ihrer momentanen Heimat Lahr im Schwarzwald wiederentdeckt.

Fuuko Shimazaki

 

Tänzerin TARUN, #ATME, WANDERLUST?

 

„Was ein Künstler bis jetzt gesehen, gedacht und gespürt hat, das kann man in seinen Arbeiten sehen oder berühren. Das tägliche Leben lässt Menschen wachsen, und aus diesen Erfahrungen heraus macht man seine Kunst. Deswegen ist Kunst für mich ein sehr starkes Kommunikationsmedium.“

 

Geboren in Nara, Japan

Lebt jetzt in Essen

Tanzausbildung an der Folkwang Universität der Künste, Essen

 

Fuuko ist bereits seit 2014 Teil unseres Ensembles. Als Tänzerin, Malerin, Choreografin, bildende Künstlerin und Designerin bringt sie all ihre Talente und Erfahrungen in ihre Arbeit ein. 

 

„Tanz und Malerei sind meine Arbeit und mein Leben. Jedes Kind tanzt und malt. Ich habe damit einfach nie aufgehört.“ 

 

„Dancepaint“ lautet das Stichwort, unter dem sie ihre Leidenschaften vereint: Live-Painting kombiniert mit Tanzimprovisationen – und das sowohl solo als auch zusammen mit anderen Künstlern aus den Bereichen Tanz, Malerei und Musik. Auch an einem unserer frühen Tanzstücke, „Spuren im Asphalt“, war sie auf diese Art beteiligt.

Mukdanin D. Phongpachith

 

Tänzer WANDERLUST?
Workshop-Teamer

 

„Das ständige Suchen und Finden von Herausforderungen ist meine Leidenschaft. Kompromisslos, authentisch, autark ist meine Auseinandersetzung damit.

Bewegung, Kreativität und Kampf sowohl innerlich als äußerlich sind mein Leben.“

Geboren in Waldbröl, Deutschland

Lebt jetzt in Basel, Schweiz

Ausbildung in Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste, Essen

 

Muk ist seit Beginn unserer Proben zu WANDERLUST? Teil des SZENE 2WEI-Ensembles und gemeinsam mit Anne-Hélène und Jörg auch gleich als Workshop-Teamer mit ins Boot gestiegen.

 

Mit seiner unglaublich freundlichen und zugewandten Art hat er in kürzester Zeit alle für sich eingenommen. Kein Wunder also, dass ihn hier niemand mehr missen will.

 

 Das Team, das ich bei SZENE 2WEI angetroffen habe, ist eine Inspiration, sowohl innerhalb als auch außerhalb der darstellerischen Arbeit.“

 

Schon mit zarten vier Jahren begann Muk seine physische Ausbildung in Form der koreanischen Kampfkunst Taekwondo, die er bis heute lernt und lehrt. 2009 führte seine Leidenschaft für Bewegung und Kunst zur Aufnahme an der Folkwang Universität der Künste in Essen, wo er sein 4- jähriges „Physical Theatre“-Studium absolvierte. Sein Abschlussstück „Manhood“ wurde mit dem Folkwangpreis ausgezeichnet. 

 

Muk betätigte sich bereits während des Studiums als Workshopleiter im Bereich „Physical Theatre“ und „Martial Arts Theatre“. Außerdem war er durch verschiedenste freie Projekte u.a. in China, Äthiopien, Portugal, Chile und der Türkei unterwegs.

 

Zuletzt war Muk am Theater Basel als Tänzer im Musical „Jesus Christ Superstar“ und in der Oper „Lucio Silla“ zu sehen.

Neben seinem Engagement innerhalb unseres SZENE 2WEI-Ensembles arbeitet Muk zurzeit als Regisseur am Unitheater Basel.

Musik

Tim Bücher

 

Musiker #ATME, WANDERLUST?

 

 

 

Geboren in Kamen, Deutschland

Lebt jetzt in Essen, Deutschland

Ausbildung als Jazz Performing Artist an der Folkwang Universität der Künste 

 

 

Was wären Tanzstücke ohne Musik?

Genau hier kommt Tim ins Spiel. Schon für #ATME hat er die Musik geschrieben und auch WANDERLUST? profitiert unglaublich von seinem musikalischen Talent.

 

An der Folkwang Universität in Essen machte er seine Ausbildung zum Jazz Performing Artist. 2016 gewann er unter anderem den Conveno Jazz Preis, ausgeschrieben für Gitarre, und war Finalist beim Folkwang Jazz Award. Wie gesagt, Talent eben. :) Wir sind alle sehr froh, ihn im Team und während der Performances mit auf der Bühne zu haben. 

Unter seinem Pseudonym Tim Riddle und mit anderen Künstlern war er bereits an mehreren CD-Produktionen beteiligt.

Set Design

Clément Debras

 

Bühnenbild, Kostüme, Licht für #ATME, WANDERLUST?

 

„Mit SZENE 2WEI fühlt es sich ein wenig wie in einer Familie an. Wir arbeiten, wir suchen, wir fangen wieder an, wir finden uns selbst, um eine Puppe herum, aber auch um eine Mahlzeit. Hier diskutieren wir alles und nichts, Projekte und Lieben, Erinnerungen und schöne Zeiten, Proben.“

 

 

Geboren in Nizza

Lebt jetzt in Strasbourg, Frankreich

Studium der bildenden Kunst und Szenografie an der Haute École des Arts du Rhin

 

 

Clément stieß während der Arbeit an #ATME zum SZENE 2WEI-Team. Sein künstlerischer Werdegang ist sehr vielseitig. Nachdem er bereits als Darsteller und Tänzer unter anderem an der Opéra National du Rhin auf der Bühne gestanden hatte, setzte er seine Entdeckung der Künste fort, indem er an der Haute École des Arts du Rhin bildende Kunst und Szenografie studierte. 2015 schloss er sein Studium als Bühnenbildner mit seiner ersten Kreation „Freefall“ ab, die sein Interesse an Tanz und Performance zeigt.

 

„Das Zusammentreffen mit der Kompanie SZENE 2WEI und ihrem Choreographen William Sánchez hat mich in meinem Wunsch, als Bühnenbildner zu arbeiten, wirklich bestätigt. Diese Arbeit bedeutet, dem Tanz Raum zu bieten, in dem er sich entfalten kann. Einen Raum, der selbst mit den Körpern zu tanzen scheint. Man schafft eine Umgebung, die mit den Tänzern atmet und sich unter ihren Füßen mit bewegt. Eine solche Arbeit bedeutet, an den Raum innerhalb und außerhalb des Tanzes zu denken.“

 

Er arbeitete an Produktionen unter der Leitung von Oliver Py und stillte seinen Drang nach choreografischer Kultur durch die Zusammenarbeit mit dem Darsteller Steven Cohen. Im Jahr 2015 war er an der Gründung von Scenopolis beteiligt, einem Künstlerkollektiv, das sich mit szenischen Schöpfungen beschäftigt. Bei SZENE 2WEI machte er sowohl für den zweiten Teil unserer KALA trilogie, #ATME, als auch für den dritten Teil WANDERLUST? das Bühnenbild, die Kostüme und das Licht.

Leitung

William Sánchez H.

 

Künstlerischer und choreografischer Leiter von SZENE 2WEI

 

„Alles begann im Jahr 2009 unschuldig und ruhig, ohne jegliche soziale Ausbildung und mit Hunger nach Kunst. SZENE 2WEI weckte in mir die Neugierde auf die Fähigkeit der Behinderung und die Lust darauf, mit der Phantasie des reduzierten kognitiven Zustandes zu spielen. Ich erkannte sofort das Potenzial in dieser Idee und realisierte außerdem, dass die künstlerische Ausrichtung der Kompanie sogar noch größer sein würde als die soziale Wirkung. Ich bin noch hier.“

 

Geboren in Bogotá, Kolumbien

Lebt jetzt in Lahr (Schwarzwald)

Tanzausbildung an der Superior Academy of Arts, Bogotá, und der Folkwang Universität der Künste, Essen

Studium der Choreografie an der Palucca Hochschule, Dresden

 

William ist der choreografische und künstlerische Leiter und einer der Gründer von SZENE 2WEI.

 

„Die Kunst der KALA trilogie geht über die Verbindung des Themas Zeit hinaus und hin zu einer (neuen) Definition künstlerischer Ästhetik auf der Bühne. Diese neue Ästhetik löst herkömmliche Denkmuster und Vorstellungen auf, die bezüglich des Körpers eines Tänzers bestehen. Sie lädt dazu ein, im Bereich des zeitgenössischen Tanzes mehr und mehr mit verschiedenartigen, facettenreichen Körpern auf der Bühne zu spielen.“

 

Er sammelte durch die Teilnahme an einer Vielzahl von Tanzstücken und Aufführungen in Europa und Südamerika Erfahrungen als Tänzer, Künstler und Performer. Als unabhängiger Choreograf arbeitet er u.a. in enger Zusammenarbeit mit dem KulturForum Europa, mit dem er Deutschland und Kolumbien auf internationalen Kunstfestivals vertrat. 2015 erhielt er den vom KulturForum Europa verliehenen European Tolerance Award.

 

Neben SZENE 2WEI ist er außerdem der Art Director von THEGARDEN||performing arts.

 

Timo Gmeiner

 

Künstlerischer und pädagogischer Leiter von SZENE 2WEI

Tänzer TARUN

 

„Über die Jahre konnte ich mir eine Art »Werkzeuggürtel« erarbeiten, der sich aus den Bereichen Pädagogik, Kunst und Körperarbeit zusammensetzt. Meine Werkzeuge ermöglichen es mir, den Menschen in seiner Einzigartigkeit wahrzunehmen und einzubinden. Ich liebe es, Fähigkeiten zu kombinieren und damit andere zu fördern."

 

Geboren in Oberkirch, Schwarzwald

Lebt jetzt in Lahr, Schwarzwald

Studium Soziale Arbeit an der Katholischen Fachhoschule, Freiburg

Tanzausbildung an der Folkwang Universität der Künste, Essen

Yogalehrerausbildung in Indien und Deutschland

 

Gemeinsam mit William gründete Timo im Jahr 2009 SZENE 2WEI, damals noch in Essen, und ist pädagogischer und künstlerischer Leiter der Kompanie.

 

„Wir stehen für vielfältige Begegnungen, gegenseitige Wertschätzung und Aufgeschlossenheit gegenüber Unbekanntem.“

 

Als Dipl. Sozialpädagoge, freischaffender Tänzer und Yogalehrer arbeitet er deutschlandweit mit Menschen mit und ohne Behinderung in künstlerisch-kreativen und pädagogischen Arbeitsfeldern – und geht darin absolut auf. Normalität zu hinterfragen, Vielfalt zu gestalten, Vielfalt als Normalität zu (er)leben, diese Aspekte sind wesentliche Bestandteile seiner Lebensphilosophie.

 

"Es ist ein schönes Gefühl, dass wir über unsere Plattform SZENE 2WEI viele und verschiedenartige Menschen erreichen und sie in ihrer Unterschiedlichkeit zusammenführen können. Wir können wunderbar achtsam voneinander und miteinander lernen. Es geht nicht nur um das Tanzen, sondern um das Miteinander."